Donnerstag, 29. Januar 2009

Skijoering u. Schneecoursing im Stubaital

Hello!
Letztes Wochenende haben wir uns kurzfristig entschlossen zum Coursing nach Neustift/Volderau im Stubaital zu fahren, da wir von Desiree erfahren haben, dass es auf den Loipen auch super zum Skijoeren wäre. Auch Einheimische sind mit ihren Hunden auf der Loipe unterwegs. Außerdem wollten wir unbedingt mit den Hunden in den Schnee und mit den "Windhundemenschen" plaudern.
Als wir Richtung Neustift fuhren, fing es plötzlich arg zu schneien an, wir fuhren direkt zum Campingplatz um uns anzumelden, es fielen innerhalb kürzester Zeit sicher 15 cm Schnee! Dann ins Waldcafe, wo der Infoabend für das Coursing stattfand. Wir trafen einige Bekannte von der Rennbahn in Inzing und lernten neue nette Leutln kennen.
Am Samstag morgen haben wir etwas gebrodelt, und kamen leider erst nach 10:00 auf die Loipe, es war frisch gespurt und nur eine Spur, Herz was willst Du mehr.
Also auf ging's mit der ersten Partie zum Aufwärmen. Szuzie und Thom, Crazy und ich, wir wärmen uns meist mit den Sibs auf, da sie älter sind und sie nicht so schnell weglaufen wie die Jagdhunde. Szuzie und Crazy ließen es sich nicht nehmen ein ausgiebiges „Schneebad“ zu nehmen, wir joerten mit den beiden ca. genüssliche 3 km!
Dann die zweite Partie Odin/Thom und Freya/ich, sie liefen super, das Loipenprofil war sehr gut, bis zur Hälfte der Strecke ging es stetig berauf, da die Loipe zur Doadleralm führt, wo sich auch der erste Parcour des Coursings befand. Wir sahen schon einige fleißige Leute und viele Windis die ungeduldig nach dem „Hasi“ Ausschau hielten.
Freya hielt vom längeren stehen bleiben nichts, denn ihr Hasi , Odin war nicht da sondern schon auf dem Retourweg, also zurück im Affenzahn! Die nächste Partie skateten wir mit Kari/Thom, Sammi/ich. Thom und Kari liefen voraus, ich ging noch kurz mit Jaesper lulu, dann hätte ich ihn kaum in seine Box gebracht, denn er meinte Sammi kann warten, ER will jetzt laufen! Mit Lachsleckerie hat er sich dann glücklicherweise doch überreden lassen, als er jedoch merkte, dass ich mit Sammi gehe, gebrauchte er wie immer seine Decke als Wutzettel!
Sammi natürlich auch schon ungeduldig, war kaum zu bremsen, dadurch kam ich kaum in meine Ski, dann legte er los wie ein Irrer, Sammi ist zwar nicht so schnell wie Freya, aber er hat eine Antriebskraft wie eine Wildsau! Da wir einige Zeit später gestartet sind holten wir Thom und Kari erst beim Hinunterfahren ein.
Dann endlich kam Jaesper dran, er ist toll, sehr brav beim Starten, steht geduldig da und man kann in Ruhe in die Ski steigen, aber dann los und ich hatte zu tun ihm nachzukommen, denn er soll ja nicht zu viel ziehen, sondern eher nur unter leichter Zugbelastung laufen. Da Thom mit Yukon unseren alten Herren eine Spaziergehrunde machte, hatten wir beide bald mal eingeholt. Jaesper wollte, dass Yukon mitkommt aber Yuki zog es vor ein Schneebad zu nehmen. Ich skatete noch ein Stück, nicht zuviel da wir ja Jaesper eine Coursingrunde laufen lassen wollten. Also retour, da es bergab ging, gab er so richtig Gas unser Windi und ich haute in die Tasten. Beim LKW angekommen gab es wie für alle anderen auch eine gute Nachhersuppe!
Nach unserer Renovierung, begann gerade das Coursing auf dem zweiten Parcour, wir sahen die Afgahnen und Barsois, welche mich besonders faszinierten, die Freude war groß als das Hasi erwischt wurde! Leider begann Jaesper zu hüsteln und hatte einen roten Hals, somit durfte er leider zu keiner Trainingsrunde auf dem Coursingparcour antreten! Wir versorgten den armen Tropf sofort mit Hustensaft und Vitaminen.
Den Abend verbrachten wir mit Peter und Daytona, Jaespers Bruder. Es gab viel zu erzählen und es war sehr sehr nett! Müde von der vielen Höhenluft, wir befanden uns dort ja auf 1.130m, und unseren 20 km Skijoering, fielen wir um 9:30 in die Schlafsäcke.
Da wir uns fest vorgenommen hatten am Sonntag früher aufzustehen, stellten wir den Wecker auf 6:30, mir fiel es zwar schwer, aber die Aussicht auf einen schönen Tag macht die Sache etwas leichter. Hunde raus, Hunde gewässert, frühstücken, umziehen, Hunde raus, Ski uns Stöcke raus und los ging es endlich! Die Hunde genossen es auf der super gespurten Loipe zu laufen, und waren besser drauf als am Vortag, diesmal hielten wir aber auf der Alm kurz an und schauten einen Lauf zu, da gerade die Magyar Agar dran waren. Viel konnten wir leider nicht sehen, da die Hunde keine Lust auf herumstehen hatten, so nach dem Motto, entweder weiter oder auch Hasi haben wollen! Wir entschlossen uns natürlich zum Weiterlaufen, da es, zwar sicher für die Zuschauer, aber nicht für uns, lustig wäre hinter dem Hasen und unseren Hunden nachskaten zu müssen und das am Couringsparcour!
Fast am Ende der Runde mit Kari und Sammi spielten zwei Magyar Agars auf der Loipe. Unsere Hunde wollten natürlich nichts wie hin, schauen ob wir nicht auch mitspielen können?
Dummerweise fuhr ich zu knapp zum Holzstückchen mit welchen die Hunde spielten und ich verlor natürlich den Boden unter meinen Skatingskiern , alle meinten, HURRRAAA spielen! Nachdem wir uns wieder auseinandergewurschtelt hatten, ging es die letzten Meter mit Hurra auch zurück. Wir versorgten die Hunde, gingen duschen, und kamen prompt zu den Läufen der Magar Agars zu spät, welche wir ja unbedingt sehen wollten. Wir sahen wieder viele tolle Windis laufen, unter anderem die schnellen Whippets, die für mich aussehen als wären sie kleine MA´s! Ich hoffe, dass dies den kleinen, schnittigen und schnellen Windhunde nichts ausmacht, besser gesagt den Besitzern.
Zur guten Letzt kamen noch die Wilderer, wo diesmal italienische Rhodesian Ridgebacks, ein Border Collie, zwei kleiner Terrier und ein Braque d' Auvergne Rüde starteten. Dieser nahm das erste Mal am Coursing teil. Meiner Meinung nach lief er sehr kraftvoll und meisterte die Aufgabe bestens. Dann warteten wir noch auf Daytona der eine kurze Trainingsrunde absolvieren durfte, Jaepi musste leider zusehen. Daytona lief sehr schön und zur vollsten Zufriedenheit von Peter, der über das ganze Gesicht strahlte. Er kann stolz auf seinen Buben sein. Nach dem wir uns von unseren Freunden und Bekannten verabschiedet haben, fuhren wir mit Wehmut nach Hause, noch so ein zwei Tage im vielen, vielen Schnee wären schön gewesen, natürlich nur wenn Jaepi keinen Halsweh gehabt hätte!
Wir freuen uns jedoch aufs nächste Jahr und hoffen dass auch dann so viel Schnee ist und wir uns alle gesund Wiedersehen!
gitte

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