Donnerstag, 20. November 2008

MONDSEEBERG NOVEMBER 2008

Das letzte Wochenende hatten wir ein gutes und schönes Training.
Am Samstag trainierten wir im Weißenbachtal. Die Luftfeuchte war an beiden Tagen recht hoch, so daß wir immer zwei kurze Pausen einschoben.
Da wir im Weißenbachtal um auf 6 km zu kommen immer einen Loup fahren müssen, beschlossen wir am Sonntag auf den Mondseeberg zu fahren, da auch der Nebel relativ hoch war, war die Möglichkeit groß, das oben am Berg auch die Sonne nicht so schnell die Luft erwärmen würde.
Als wir ankamen, hatte es in Mondsee unten 3°C und oben am Mondseeberg 5°C.
Als wir mit der ersten Partie, und das waren Odin mit Thom und Freya mit mir, kurze Zeit unterwegs waren, kam es mir vor, als ob es kälter geworden wäre. Nichts desto trotz, wegen der bei uns hohen Luftfeuchte, machten wir bei der Hälfte einen Stopp.
Das Trainingsgebiet ist recht toll, da wir ja getrennt trainieren um die Hunde nicht an gemeinsames laufen zu gewöhnen, hat man die Möglichkeit, auch wenn man hin und zurück fährt bei 3 km auf eine 8 km Schleife abzubiegen. Da ich aber auch 7 km fahren wollte drehte auch ich um. Wie mit Thom besprochen gingen wir beim Wendepunkt ein wenig spazieren damit der Puls wieder herunter kommt, und ließen die Hunde in öfteren, kleinen Schlucken etwas Wasser trinken. Dann fuhren bzw. liefen wir zurück.
Und tatsächlich unser Thermometer am LKW zeigte 3°C! Hunde versorgen, ein wenig Ausgehen und eine gute Nachhersuppe, dann wollten die zwei Lausa gerne in den warmen LKW.
So die nächste Partie, Kari lief mit Thom, und Sammi mit mir. Ich ließ Thom einen Vorsprung, da die ersten 400 m relativ steil sind und sich die Strecke bis zu 1km hinauf schmiert, da Kari nicht den Zug drauf hat wie Sammi, und Sammi und ich, Kari und Thom beim Überholen immer ein wenig mental mitziehen kann. Kari ist ja eigentlich ein Teamhund gewesen, aber mit behutsamen Training haben wir sie zum alleine laufen motivieren können, welches aber manchmal etwas nachläßt. Zumindest habe ich das Gefühl, freut sie sich immer wenn wir kommen! Diesmal blieben wir aber zusammen und machten gemeinsam einen Stop, wo wir wie Odin und Freya vorher auch, beiden Wasser anboten und ein wenig auf und ab gingen um den Puls zu beruhigen.
Auf dem Rückweg kam uns ein dichter, wassertriefender Nebelschwall entgegen, der einen kurzen weiteren Stop notwendig machte, da merkte man sofort, dass das atmen auch uns schwerer fällt!
Unten angekommen, versorgten wir Kari und Sammi und auch sie waren nun glücklich und zufrieden.
Zwischendurch gehen wir immer mit der vorigen Partie, also Odin und Freya versäubern.
Dann war unsere Seniorenpartie und unser "Lehrling" Jaesper dran.
Jaesper und Thom bikten zu erst los, damit wir gleich das vorbeilaufen üben können. Beim Start kann ich es oft nicht glauben, dass dies schon unsere "Alten" sind, denn da habe ich meist Schwierigkeiten beim Aufsteigen. Sicher laufen sie nicht wie die Wilden durch, aber immer wieder mal flotter und dann wieder Trab, wenn ihnen etwas "wildes" in die Nase kommt, dann galoppieren sie auch mal kurz was das Zeug hält, aber immer mit ein wenig Reserve!. So wie ein richtiger Jagdausflug eben ist beim Husky! Wichtig ist die km Zahl ihren Alter und Handicaps anzupassen, sie deswegen nicht laufen zu lassen wäre eine Gemeinheit, denn wenn man in ihre fröhlichen Gesichter blickt, wenn man zurück kommt, merkt man das es ihnen total Spaß gemacht hat. Thom hat mit Jaesper, der sehr brav gelaufen ist, bei der Hälfte der Strecke eine Pause gemacht und konnte einen ausgedehnten Spaziergang mit Jaesper machen, weil er auf uns gewartet hat. Denn Szuzie und Crazy hatten gemeint, daß wir nun etwas gemütlicher weiterlaufen. Wir kamen bei Thom an und sind vorbei, aber Jaesper wollte gleich nach und es war den beiden unser "Jagdausflug dann doch etwas zu langsam, so überholte er uns. Nur meinten meine zwei "Alten", daß das doch nicht so geht, das der freche Jungspund da einfach so vorbei fegt, wollten sie ein Aufholjagd starten. Ich bin aber dann absichtlich stehen geblieben, damit Jaesper und Thom außer Sichtweite kommen, da sie sich beim Hinterherlaufen garantiert übernommen hätten!
Wir sind im angemessenen Tempo "nach Hause" getrabt. Nach dem Versorgen der letzten Partie, kam auch Yukon, der leider schon sehr fortgeschrittene Sponylose hat, mit seinem Ausflug in den Wald dran. Wir nahmen auch gleich Sammi, Kari und Jaesper mit. Yukon ist für sein Alter ein echter Schelm, natürlich hat er die anderen angestiftet herumzutollen und wir hatten immer wieder einen ordentlichen Wurschtel mit den Leinen!
Trotz dichten Nebels genossen wir die Stunden im Wald sehr, der Duft und die Siluetten der Bäume einfach märchenhaft. Wie man sich einen richtigen "Schlumperwald" eben vorstellt!
Schöne Grüße
Birgit, Thom & die 8Lausa

2 Kommentare:

  1. Hello Gitte & Thom!

    Schön, dass man wieder kommentieren kann und noch schöner, Eure Berichte zu lesen!
    Habe immer mal wieder die dazugehörigen Fotos angeklickt - ist das auf dem Nebelbild Jaesper?

    Grüessli,
    Bettina

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  2. Hallo Bettina!

    Richtig, das ist Jaesper im Nebel ;-)
    Werden jetzt regelmäßig auf unserem blog veröffentlichen.

    liebe Grüße in die "Fastschweiz"
    gitte & thom

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